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Apr
OX Kultur präsentiert:

Trainspotting

Der Kultfilm mit dem besten Musiksoundtrack

Was für einen richtigen «Trainspotter» eine Diesellok ist, das ist für Mark Renton die Droge. Auch Mark geht seinem Hobby mit leidenschaftlicher Hingabe nach. Er lässt sich keinen Zug, keinen Schluck und keinen Schuss entgehen. Renton ist ganz unten angekommen, und er ist meistens high. Die Mitreisenden auf Rentons Trip sind Spud, ein nett einfältiger, dem Dope verfallener Suchtknabe, Sick Boy, dessen wahre Sucht sich eigentlich auf James Bond-Movies bezieht, Tommy schliesslich, der Drogen ablehnt und süchtig ist nach der freien Natur. Dann ist da noch Begbie, eine Psychozeitbombe auf dem Weg in die Hölle. Begbies Treibstoff ist der Alkohol, seine Lieblingsdroge eine richtige Schlägerei. Aber Marks Zug ist noch nicht abgefahren. Irgendwann, denkt er, wird er mal ohne den Stoff auskommen. Vielleicht.

Mit seinen halluzinatorischen Visionen krabbelnder toter Babys und einem Sprung in die dreckigste Toilette Schottlands käme man nicht auf die Idee, dass es sich bei «Trainspotting» um einen der besten Filme des Jahres 1996 handeln könnte. Aber Danny Boyles Film über unverbesserliche Heroinabhängige in Edinburgh ist alles das und noch viel mehr. Das heisst noch lange nicht, dass jeder den Film mag (also, ahnungslose Zuschauer, aufgepasst), aber die Mischung des Films aus hyperkinetischem Humor und ganz realem Horror fasziniert permanent und alle Darsteller (angeführt von Ewan McGregor und Robert Carlyle) explodieren wie eine Supernova, die nur aus beängstigender Energie zu bestehen scheint.


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